geizigkeit,
die
.
›Begierde, Verlangen, Habsucht; Geiz‹;
vgl.
geizig
.
Bedeutungsverwandte:
geit
,
geitheit
,
geitigkeit
,
geldseuche
,
geldsucht
>.

Belegblock:

Schöpper
19b
(
Dortm.
1550
):
Geitz geitzigkeit geltsucht geltseuche.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
63, 18
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
si vindin ouch dicke den adamant in der aren nyste, di di aren von gyczekeit hattin vorslundin.
Kehrein, Kath. Gesangb.
2, 702, 25
(
Bautzen
1567
):
Auch meiden alle geitzigkeit.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
2, 14, 7
(
Straßb.
1466
):
mit dem v́bel mit gemeiner vnkeusch. mit vnkeusch vnd mit arkeit. mit geizikeit vnd mit schalckheit.
Chron. Augsb.
9, 133, 32
(
schwäb.
,
1544
/
5
):
also daß [...] alle geitzigkait und begirigkait der ämpter dermaßen überhandt name.
Gilman, Agricola. Sprichw.
2, 215, 29
([
Augsb.
]
1548
):
Geytzigkait ist aller welt verbotten | Zuͦ forderst aber Gottes botten.
Voc. Teut.-Lat.
k vjr
;
Dietz, Wb. Luther
2, 58
;
Schwäb. Wb.
3, 2523
.