geisterin,
die
;
–/-Ø
;
zu
mhd.
geisterîn
›geistliche Frau‹
(
Lexer
1, 800
).
›geistliche Frau, Nonne, Ordensfrau‹.

Belegblock:

Chron. Nürnb.
4, 310, 13
(
nobd.
,
15. Jh.
):
da erhieng sich die küsterin zum Newen spital, was ein grosse gaisterin.
Fischer, Folz. Reimp.
22, 189
(
Nürnb.
1483
):
Deshalben wurden sie zusprechen | Den geystrinen und allten frawen, | Die selben in die ding zu schawen | Und pey allen tagzeyten sein.
Wickram
4, 15, 28
(
Straßb.
1556
):
so gieng sie hinach ein jar oder zwey on reden mit im / wiewol sie sunst ein grosse geisterin was.
Martin/Lienhart
1, 241
.