gei,
das
;
(bes. schwäb./oobd. verbreitete) Laut- und Schreibvariante zu
gau
. - Zur Formenvielfalt s.
Dwb
4, 1, 1, 1518
f.
›flaches Land, Landstrich, Landschaft, Gegend‹.
Bedeutungsverwandte:
acker
 1,
erdstrich
,
land
 5; vgl.
1
gebiet
 2.

Belegblock:

Turmair
1, 494, 14
(
Augsb.
1517
):
rus auf das gey, in das gey.
Rot
314
(
Augsb.
1571
):
Geu oder Gei. Ein Griechisch woͤrtel / heyst Erdtrich / Landt vnd Acker.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
32, 11
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
ein yeder zechman inn markten oder auf dem gey 1 gulden.
Wutzel, Rechtsqu. Eferding
22, 45
(
moobd.
,
1513
):
Es sal auch ain jeglicher schneider vnd kürsner, so auf dem gey vnnd in der ganczen grafschafft siczen, in der pruderschafft sein.