gehengen,
V.,
zu
mhd.
gehengen
›nachgeben, gestatten‹
(Lexer
).1, 789
›zu etw. hinneigen; etw. gestatten, erlauben, zulassen‹.
Belegblock:
Chron. Köln
1, 243, 1
(rib.
, Hs. 1. H. 15. Jh.
): Wolde mir‘s got gehengen | dat ich·t moichte volbrengen.
Ebd.
2, 111, 3
: de stat wolt dez nicht gehengen.
Ebd.
2, 458, 16
(Köln
1499
): dem hilligen lichnam durch unrehte gewalt afgescheiden soulde werden, dat ouch got nie hait willen gehengen.
Schneider, Pont. u. Sid.
239, 28
(rhfrk.
/mosfrk.
, 2. H. 15. Jh.
): das ist mir liep, so verre is min dochter wil gehengen.
Sievers, Oxf. Benedictinerr.
19, 6
(hess.
, 14. Jh.
): Nit insollen sie han wan daz in die ebdissen gebet oder gehenget.
Williams, u. a., Els. Leg. Aurea
752, 11
(els.
, 1362
): Dis wolte ich ime nút gehengen.
Henisch
1437
; Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
125
; Schwäb. Wb.
3, 186
.