gebräch,
das
;
zu
mhd.
gebræche
›Gepräge‹
(
Lexer
1, 758
).
›geprägtes Bild, Prägung (auf einer Münze)‹; metonymisch: ›Münze‹; zu
präg
/
präch
.

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
26, 9
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
dy pfenninge dy macht man von permynte, [...] das ist sam eyn papyr, das ryst man noch der formen eynis pfenningis, dor in slet her eyn gebreche sinis ingesigils.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
1, 303, 14
(
Straßb.
1466
):
Zeigt mir ein pfennig. Wes bild
[Var. T:
gebrech
]
vnd die vberschrifft hat er.
Koller, Ref. Siegmunds
345, 39
(Hs.
Augsb.
,
um 1440
):
so vindet man subtil leüt, di slahen münz auf, die sein aber swecher, mit der furm und geprech in geleich.
Bad. Wb.
2, 314
;
Schwäb. Wb.
3, 377
;
Schweiz. Id.
5, 312
;
516
;
Vorarlb. Wb.
1, 1074
.