erberauben,
V.
›(eine Frau) auf unerlaubte und entehrende Weise durch sexuelle Handlungen in Verruf bringen‹ (z. B. durch Vergewaltigung oder Inzest);
zu
ere
6, berauben
1.Wortbildungen:
erberaubung
erenberauber
Belegblock:
Voc. inc. teut.
f ir
(Speyer
um 1483
/4
): Erberaube͂ deflorare [...] Erbraubu͂g Jncest [...] raptus.
Fastnachtsp.
254
(nobd.
, v. 1486
): Du gauch, esel, narr und erenberauber, | Du lastermailiger, schlurschlechtiger erenoser.