empfelnis,
die
;
zu
mhd.
entvëlhnisse, enphëlhnisse
›Überlassung; Empfehlung‹
(
Mwb
1, 1732
);
Schreibvarianten des Präfixes wie bei
empfelen
.
1.
›Übergabe, Schenkung von etw.‹; auch: ›Verleihung von etw.‹;
vgl.
empfelen
 2.
Bedeutungsverwandte:
gebnis
.

Belegblock:

Ruh, Bonaventura
333, 17
(
oschwäb.
,
2. V. 15. Jh.
):
wolmuͤttigkait soͤllen wir got [...] erbietten: [...] groͤssery vmb empfolchnutz oder gebnúß allz guts.
Rwb
2, 1526
.
2.
s.
empfelen
 2.
3.
›Auftrag; Anordnung, Befehl‹;
zu
empfelen
 4.
Bedeutungsverwandte:
commission
 1,
gebot
 1,
geheis
 2,
satzung
 1; vgl.
empfel
 3,
machtbrief
.

Belegblock:

Chron. Augsb.
2, 367, 29
(
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
die legaten [...] soliche ir botschaft nach empfelhnusse unsers herren [...] an unsern heligen vatter bringent.
Turmair
5, 584, 26
(
moobd.
,
1522
/
33
):
das eur gnad die berüert commission und entpfelhnus wider abstell.
Merk, Stadtr. Neuenb.
164, 8
;
173, 23
;
Rwb
2, 1526
;
Schwäb. Wb.
2, 704
.