ehebeteidung,
ehebeteidigung,
die
;-Ø/–
.›Ehevertrag, vor der Ehe geschlossener Vertrag zur Klärung der Besitzverhältnisse der Ehepartner und ihrer Nachkommen‹;
vgl.
ehe
(die
) 2, beteidung
.Vorwiegend Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
ehegelobde
eheabrede
eheberedung
eheding
eheteiding
die/das
) 2, ehevertrag
Syntagmen:
etw. in der e. bereden, etw. in der e. sein
.Wortbildungen:
˹ehebeteidingsman
ehebeteidungsfreund
Belegblock:
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
37, 37
(thür.
, 1474
): wanne Thelen, synem wybe, eyn genant gelt ußgesatczt ist in der eebeteydigunge.
Ebd.
72, 39
: daz sich synes bruder gelaßene wetwe vorwillet unde vorkart hat uff Conrad Wilden als eyn eebeteydingisman.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
103, 3
(osächs.
, 1523
/4
): Was man der tochter der ehbeteidung halb hat sollen leihen schlechter unverdingter lehnunge, das soll man nach irem tode iren eldern vervolgen lassen.
Stahleder, Juliussp. Würzb.
303
(nobd.
, 1573
): [Die]
ehebethedungsfreundt
und beide Vertragspartner.
Grosch u. a., a. a. O.
18, 14
; 32, 26
.