ecker,
die
,das
;–/-n
und -Ø
;ackeram
.›Buchecker, Frucht der Rotbuche‹; allgemein auch: ›alle zur Schweinemast genutzten Baumfrüchte‹ (wie v. a. ›Eicheln‹).
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): buchecker
, bucheichel
, dattel
, eichel
1, kastanie
; vgl. ackeram
1.Wortbildungen:
eckernbaum
eckernhester
eckern|nus
frucht
Belegblock:
Brinkmann, Bad. Weist.
286, 10
(rhfrk.
, 1564
): Einschlagung der seue in wald zu jarszeiten, wen ecker oder aichlen werden.
Kurz, Waldis. Esopus
2, 66, 5
(Frankf.
1557
): da steht ein grosse Eychen, | Dauon wir [Katzen] vnser speise reychen, | Vnd jetzundt voller Eckern steht.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe
22, 17
(thür.
, 1421
): sie [...] narten sich der eckern nusse unde ander fruchte.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
209, 20
(osächs.
, 1570
/7
): da man eicheln oder eckern haben kann, des orts allenthalben streuen.
Ebd.
240, 19
: Wann die eckernhester gros genung seind auszuheben oder auszureufen und zu pflanzen.
Ebd.
264, 26
: Man muß die eckernbeum beschneiden und unten ausschneiteln, wann sie gesehet seint.
Henisch
787
(Augsb.
1616
): Ecker / eichel / eicher / datte / castanien [...]. Buchecker / bucheichel [...]. Ein baum / so eckern tregt.
Mylius
E 1v
; Pfälz. Wb.
2, 719
; 721
; Vilmar
88
.