diameter,
der
,
gelegentlich mit lat. Flexionsendungen;
zur Etymologie s.
dia-
und Dwb, Neub.
6, 863
.
›Durchmesser; Diagonale‹.
Fachtexte.
Bedeutungsverwandte:
ortstrich
; vgl.
linie
 1.
Syntagmen:
der d. x zol
[
sein
];
etw. im d. eine weite bei x zol haben
.

Belegblock:

Mendthal, Geom. Culm.
66, 3
(Hs. ˹
preuß.
,
A. 15. Jh.
˺):
Dyameter heyst dy linie, dy glyche durch das centrum geet vnde teylet den cirkyl glych enczwey.
Rupprich, Dürer
2, 281, 39
(
nobd.
,
um 1508
/
9
):
jn einer jtlichen rechten firung get dy lengst linj vber ort. Daz ist der diameter.
Ebd.
282, 92
:
den dÿameter will jch heissen ein ort schtrich.
Sudhoff, Paracelsus
13, 17, 29
(
1525
/
6
):
wie got beschaffen hat den cirkel [...] also hat er auch beschaffen den halben cirkel, den diametrum, die meridian lingen.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
367
(
oobd.
,
1607
/
11
):
die schachtel ist hoch 4 zoll, der diameter 9 zöll.
Ebd.
393
;
M. Cunitia. Ur. Prop.
209, 14
;
242, 29
.