daumelle,
die
;–/-n
.›Spanne von der Daumenspitze bis zum Ellenbogen (als Längenmaß)‹; zu
daumen
(der
) 1, elle
(die
).Syntagmen:
zwei daumellen hoch / lang / weit
.Belegblock:
Gille u. a., M. Beheim
228, 36
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Da Moises sach des risens czweng, | der auch ein helt was chün und streng, | czwainczig daumelen was sein leng, | Moisi des reken cluge.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
5, 261, 9
(Straßb.
1466
): Fúrwar xl daum elen weit was die túr des tempels.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
313, 2
(oobd.
, 1349
/50
): paradis paum und haizt [...] ze latein pulcherrima [...], wan er ist sô schœn, daz seineu pleter an der leng ain daumeln habent.
Winter, Nöst. Weist.
1, 17, 6
(moobd.
, 16. Jh.
): ain ieder hat auf die gemain selber zue setzen alß ferr er mit ainem daum-eln mag raichen.
Piirainen, Stadtr. Sillein
127,
l3 (sslow. inseldt.
, 1378
): Daz seyn czwene vnd dreyzich slege mit eyner gruͤnen eychein gerten dy czwaier daum elen lank sey.
Große, Schwabensp.
74a, 6
; 155a, 38
; Toeppen, Ständetage Preußen
1, 298, 34
; Dreckmann, H. Mair. Troja
37, 4
; Pfeiffer, a. a. O.
270, 11
; Winter, a. a. O.
1, 133, 7
; 380, 40
; 489, 10
; 464, 27
; Jelinek
158
; Schwäb. Wb.
2, 114
.‒
Vgl. ferner s. v. ascher
.