dächtnis,
das
;die
.›Erinnerung, Andenken, Gedenken‹;
vgl.
denken
2.Obd.
Syntagmen:
d. haben / geben
; etw. aus dem d. kommen
; das löbliche d
.Belegblock:
Sachs
22, 110, 8
(Nürnb.
1526
): Die schwert des feinds haben ain ent, [...] Ir dechtnus ist umb-kumen.
Ebd.
119, 14
: Ir heiligen, lob singet ir, | Dem herren dancket gare | Zv dechtnus seiner heillikeit.
Adomatis u. a., J. Murer. Bab.
5359
(Zürich
1560
): Es sol kein schalck noch wuͤterich | kein daͤchtnuß nit han ewigklich.
Barack, Zim. Chron.
1, 439, 33
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): das der mererthail der alten brief, auch freihaiten verloren und aus der dechtnus kommen.
Mayer, Folz. Meisterl.
87, 64
; Sachs
16, 414, 16
; Barack, Zim. Chron.
1, 439, 33
; Schmitt, Ordo rerum
107, 26
; 330, 10
; Schwäb. Wb.
2, 11
; Öst. Wb.
4, 69
.