buche,
die
;
-Ø/-n
.
›Fagus silvatica, Buche, Rotbuche‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
buchbaum
.
Syntagmen:
eine b. aufholzen / fällen / heimfüren / holzen / setzen / ziehen; eine glatte / gesunde / hübsche b
.
Wortbildungen:
buchenbaum
(a. 1457).

Belegblock:

Beckers, Bauernpr.
57, 2
(
Köln
1515
/
18
):
soe gang vmb aller heilligē dach tzo eyner buechen vn̄ haw eȳ spaen dair vß.
Struck, Klöster
199, 25
f.(
mosfrk.
,
1495
):
davon die delle ußen biß ane die gebrant buech, von der buechen vor dem walde ußen bis an Closse Wigeln stuck bis oben an hasenboeden.
Stambaugh, Milichius. Zaubert.
16, 32
(
Frankf./M.
1563
):
Auff den tag vor Philippi und Jacobi hat man Buͤchen Meyen unnd Doͤrner fuͤr die haͤser gesetzt.
Küther, UB Frauensee
294, 1
(
thür.
,
1499
):
der muller zcum Scherrichgens hat 8 agker, gelegen by den siben buchen.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
241, 27
(
osächs.
,
1570
/
7
):
so zeucht man die buchen im Merzen.
v. Ingen, Zesen. Ged.
393, 19
(
Breslau
1641
):
Gegen diesen dreyen gerade uͤber stunden wider andre drey Nimfen / mit sehr freudigen und anmuthigen Gesichtern zwischen einer Linden und Buchen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 792, 6
(
schwäb.
,
1607
):
wo aber nit aichin verhanden, alsdan guet buechin, wa nit aichins oder buechins, alsdann bürekin oder äspin stehn pleiben.
Boner, Urk. Brugg
412, 9
(
halem.
,
1539
):
Dagegen ist denen von Vilingen nicht untersagt, vnschädlich holtz als hagbůche, buchen, aspen vnd derglichen zenemmen zů ir züne.
Rennefahrt, Zivilr. Bern
525, 7
(
halem.
,
1543
):
jerlich ein bůchen, die er in sinem kosten sol uffholtzen und heimfuͤren lan.
Rennefahrt, Gebiet Bern
351, 37
(
halem.
,
1592
):
Was aber glatte und gesunde bůchen sind, die söllend ohne unser oder unserer amptlüten sonderbare erlouptnus nit gevelt werden.
Rennefahrt, Zivilr. Bern
527, 36
(
halem.
,
1666
):
jährlich 2 bůchen, die er in seinem kosten holzen und zůhin führen soll.
Winter, Nöst. Weist.
1, 708, 30
(
moobd.
,
1511
):
ain koler soll wirken ain puchen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
84, 14
(
m/soobd.
,
A. 17. Jh.
):
zu dieser anzal seint [...] noch fünf stämb puechen zu hacken verwilligt worden.
Holtzmann, Gr. Wolfdietrich
1690, 4
(Hs.
A. 15. Jh.
):
do kam er under ein buche, do ruwet der werde man.
Schmitt, Ordo rerum
475, 28
;
Bremer, Voc. opt.
1, 228
;
Voc. inc. teut. t vijv;
Dasypodius
303r
;
Maaler
82r
;
Weber, Oswald.
1847, 405
;
Dietz, Wb. Luther
1, 356
;
Bad. Wb.
1, 356
;
Schwäb. Wb.
1, 1490
;
Schweiz. Id.
4, 980
f.;
Öst. Wb.
3, 1257
f.;
Marzell
2, 412
f.