buben,
V.
1.
›leichtfertig, unzüchtig leben‹;
zu
bube
 3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
bubelieren
.
Syntagmen:
huren und b
.

Belegblock:

Spanier, Murner. Schelmenz.
3, 19
(
Frankf.
1512
):
Der ist dir eyn schelm / der ist nit gůt, | der nur zů wildt / der spilen důt, | Der bůbt / der hůrt / der stilt / der brent.
Luther, WA
33, 589, 19
(
1531
):
seidt muthwillig gahr sath, huret und bubet, raubet und stelet.
Anderson u. a., Flugschrr.
6, 6, 26
([
Augsb.
]
1523
):
sye sauffen / fressen vnd bůbñ aber gleich als vor.
Lemmer, Brant. Narrensch.
63, 89
(
Basel
1494
):
Mancher verloßt vff baͤttlen sich | Der spielt / bůbt / halt sich üppeklich.
Turmair
5, 14, 32
(
moobd.
,
1522
/
33
):
sauften, frassen, puebten, lebten im saus, prangten.
Dietz, Wb. Luther
1, 354
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 851
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
57
;
Bad. Wb.
1, 354
;
Schwäb. Wb.
1, 1486
;
Schweiz. Id.
4, 946
.
2.
›jn. schelten, schmähen‹.

Belegblock:

V. Anshelm. Berner Chron.
3, 79, 27
(
halem.
,
n. 1529
):
fieng an von zorn weinen und lästren, schelmet und bůbet si, dass si mit dem helgen sacrament und Unser Frow so grossen falsch und betrug an im armen menschen bruchtid.