brottuch,
das
;
–/-er
+ Uml.
›(leinenes) Tuch, das über das Brotbrett gebreitet und mit Mehl bestäubt wird, damit der darauf gelegte geformte Brotteig nicht anklebt‹, dann auch ›Tuch zum Abdecken des geformten Brotes‹;
zu
brot
 1.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
669, 8
(
preuß.
,
1438
):
Im backhawsze: [...] 10 brottucher, 6 hanttucher, 2 stelen kannen czum keller.
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
23, 14
(
preuß.
,
1446
):
Keller: [...] 7 brottucher item 2 hanttucher.
Struck, Joh. Pfannstiel
55, 16
(
mosfrk.
,
1526
):
ein grosß kyst, darinne fundenn 10 par lylachen, flessenn und anders 8 brotducher und zwey deckducher.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst
2, 60, 25
(
Frankf.
1545
):
Der Man geht hinauß, henckt das brodtůch umb sich, kombt wider hinein.
Zingerle, Inventare
27a
, 29 (
tir.
,
1481
):
mer sind vorhanden gwesen vi prottücher, da mangl ains.
Preuss. Wb. (Z) 1, 824;
Pfälz. Wb.
1, 1262
.