betenbrot,
das
;
zu
mhd.
bëtenbrôt
›Botenbrot‹
(
Lexer
1, 237
;
Schweiz. Id.
5, 977
).
›Botenbrot‹;
zu
beten
 5.
Bedeutungsverwandte:
botenlon
.
Syntagmen:
das b. gewinnen / verdemmen, jm. das b. geben; jm. etw. zu b. geben, jm. etw. für das b. kaufen; das gute b
.

Belegblock:

Fastnachtsp.
727, 13
(
nürnb.
,
15. Jh.
):
Herr der wirt. nu gebt mir das pettenprot!
Spanier, Murner. Narrenb.
48, 24
(
Straßb.
1512
):
Wa wir wendt das fruͤstuck schlemmen | Vnd das bettbrot wend verdemmen.
Chron. Augsb.
1, 258, 16
(
schwäb.
, zu
1362
):
der von Ulm knecht 1 ℔. d. ze petenbrot daz wir die ersten waren in die vest.
Klein, Oswald
74, 2
(
oobd.
,
vor 1408
?):
Sweig still, gesell, dem ding ist recht, | ju gib mir freulins bettenbrot!
Seemüller, Chron. 95 Herrsch.
128, 15
(
oobd.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
Die potten von Engelland und von Castel in grossem unmůt schieden von danne. Man gewan überal daz petenbrot, wann chünig Rudolf was vol sicherleich aller tugent.
Voc. Ex quo O
204, 2
;
Schweiz. Id.
5, 975
.