bestattung,
die
.1.
›Bestattung, Beerdigung e. P.‹; zu
bestatten
2.Bedeutungsverwandte:
begängnis
begräbnis
gräbnis
selmesse
totenopfer
Belegblock:
Volkmar
302
(Danzig
1596
): Seelmeß / Todtenopffer / bestatung zue Erden.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 57, 32
(hess.
, M. 15. Jh.
): wer dis nit dut, dem sal man kein bestadunge noch ander gemeinschafft in unser bruderschafft oder auß unser bussen tun.
Maaler
63v
(Zürich
1561
): Bestattung (die) Grebnuß. Humatio, Exequiæ.
Ebd.
403v
: Todten malzeyt (die) So man an die graͤbnussen vnd bestattu͂gen der leichen halt.
Turmair
1, 395, 20
(Augsb.
1517
): exequiae ,bestetung, tragen zu der erd, begencknus der todten‘.
Uhlirz, Qu. Wien
2, 3, 5122, 6
(moobd.
, 1486
): begrebnuss, bestattung zu der erden und begeung.
Maaler
219r
; Volkmar
583
.2.
›erbrechtliche Ausstattung e. P.; Mitgift‹; vgl.
bestatten
3.Bedeutungsverwandte:
absteuer
abgütung
abfindung
die
) 1, absonderung
ausratung
mitgift
berat
Belegblock:
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
16, 30
(thür.
, 1474
): hat her dye ußradunge unde bestatunge syner swester nicht geczuget bynnen rechter zcyt.
Ebd.
28, 3
: daz dye zcwo erstin tochter an yrer metegifft unde bestatunge, daz yn uß yres vater unde muter guttern worden ist, nicht gnoge habin solden.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
621, 20
(osächs.
, 1523
/4
): Nach der bestattung meiner geschwistern hat mir mein vater auch bestatung getan und hat mir gegeben sein gut halb.
Grosch, a. a. O.
17, 38
; Rwb
2, 185
.3.
s. bestatten
8.