beretten,
V.
›etw. (oft: eine Stadt o. ä.) verteidigen, entsetzen, befreien; (die Hausehre) verteidigen‹.
Bedeutungsverwandte:
beschirmen
Belegblock:
Leidinger, A. v. Regensb.
647, 1
(oobd.
, um 1430
): Nu wollt der egenant herczog Rudolf [...] dy egenanten stat Müldorf beretten.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
182, 6
(oobd.
, 3. Dr. 15. Jh.
): und wollten das [geschlos] mit ainem eylenden sturm erobrigt haben. Des worden die in dem geschlos gewar und beretten sich und das geschlos.
Leidinger, V. Arnpeck
703, 4
(moobd.
, v. 1495
): und schikt in gen Ostereich zu beretten die Newstat.
Winter, Nöst. Weist.
1, 301, 27
(moobd.
, 16. Jh.
): so mag sich der wiert nit schmehen lassen und rueft zu im wen er gehaben mag und berett sein hausehre.
Rwb
1, 1574
.