bengeln,
V.
›jn. schlagen, (ver)prügeln, mit Hieben bearbeiten‹.
Bedeutungsverwandte:
abbleuen
stäupen
Belegblock:
Sachs
5, 148, 14
(Nürnb.
1557
): Offt warffen wir gar umb den wagen, | Da wurd ich [Pferd] erst gepengelt hart.
Ebd.
17, 239, 2
(1562
): Wolten den sprecher da türengeln, | Erzausen und mit feusten pengeln.
Lichtenstein, Lindener. Katzip.
73
(o. O. 1558
): unnd het er sie vorhin rain abgedroschen oder gepängelt, tremmelt er sie noch vil härdter.
Henisch
279
(Augsb.
1616
): Bengelen / abblewen / mit knittelen decken / staupen.
Maaler
246v
(Zürich
1561
): Knüchel / so die leüt gern mit benglē strafft. Fustuarius.
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 21
.