beinamen,
Adv.
›tatsächlich, wirklich, recht eigentlich, namentlich, besonders, vor allem‹.
Belegblock:
Fischer, Brun v. Schoneb.
2965
(md.
, Hs. um 1400
): ir lippen waren binamen | mit einer harsnur zusamen | gebunden recht.
Schmitt, Urkundenspr.
1936, 181
(o. O., 1350
): als ir eltern seligen / beynamen der vorgenant graf B.
Ebd.
181
/2: daz er vns wider den Edlen J. […] / vnd beynamen wider den Lantgrauen zů L. […] beholfen seyn welle.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
128, 23, 11
(schles.
, 1363
): der Nunnen czu trebnicz, un̄ by namen czu Benkowicz.
Fischer, a. a. O.
2702
; 3420
; Preuss. Wb. (Z)
1, 496
.‒
Vgl. ferner s. v. 1
ale
2. Weitere Belege s. v. 2
bei
11 und benamen
(V.).