beifriede,
der
.
›Waffenstillstand‹.
Bedeutungsverwandte:
eintracht
,
vereinung
; vgl.
anstand
 4.
Syntagmen:
einen b. aufnemen / beteidigen / halten / machen / versiegeln
;
b
. (Subj.)
bleiben / wären
.
Wortbildungen:
beifriedenbrief
(um 1465).

Belegblock:

Thunert, Ständetage Preußen 
215, 40
(
preuß.
,
1472
):
Auch grossmechtige herren etc. verstehen wir in des herrenn von Colmsehe briefe, wie ihr mit unns einen beyfriede soldet beteidigen, unnd binnen dem er unsern feinden gleichwol rettung wil senden, das wir dem nicht angehen noch keinen beyfriede machen oder aufnehmen wollen.
Ebd.
231, 27
:
hette der herre van Culmensze […] neben den Polnischen herrn den beifrede uff 14 tage lang zuwerende vorsegilt.
Preuss. Wb. (Z) 1, 489.