beichtbrief,
der
;–/-e
, auch -Ø
.›Bescheinigung über die vollzogene Beichte, damit über den Nachlaß oder Erlaß von Sündenschuld und Sündenstrafe‹; vgl.
beichte
1 (Metonymie).Bedeutungsverwandte:
vgl. beichtzettel
Belegblock:
Chron. Nürnb.
5, 555, 14
(nobd.
, 1489
): ez was auch alle genad in alln kirchen aufgehoben und auch alle gnad der beihtbrief, die vor außgangen warn in andern gnadenreichen zeiten.
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
3, 20
(nobd.
, n. 1525
): gelt in die capsen, […], fur den aplas die seln im fegfewr als ain almusen und umb etlich beycht und portatenbriefe einzulegen.
Krebs, Prot. Konst. Domkap.
5509
(nalem.
, 1516
): man solle sich fursehen mit den bycht brieffen, es sye nit alles luter.
Chron. Nürnb.
4, 252, 15
; Dietz, Wb. Luther
1, 239
; Rwb
1, 1459
.