beampte,
der
;–/-n
.›Inhaber eines obrigkeitlichen, kirchlichen, bergbaulichen, gerichtlichen Amtes, Funktionsträger‹.
Zur Sache: Lex. d. Mal.
1, 1720
-30; Hrg 1, 339
-343.Bedeutungsverwandte:
besoldete
minister
amptman
bediente
Wortbildungen:
beamptenbuch
beampteneid
Belegblock:
Rosenthal. Bedencken
42, 15
(Köln
1653
): die es [Ampt] aber nit haben / […] werden billig falsche Beampten genent.
Kollnig, Weist. Schriesh.
139, 42
(rhfrk.
, 1525
): als solle hinförters weder schultheiß noch gericht […] ohne vorwissen der obrigkeit oder deren beambten keine gültbrief […] erkennen.
Wolf, Gesetze Frankf.
406
(hess.
, 1543
): sollen die rechenmaister zu jedem jar dieselben beampten, so zu obbestimpter zeit ire rechnungen nit getan hetten, […], ainem erbarn rat anzaigen.
Ralegh. America iijv,
5
(Frankf.
1599
): eine Rahtsperson der Statt London / vnnd Beampter in der Muͤntz daselbst.
Henisch
224
/5 (Augsb.
1616
): Beampt / der ein ampt hat / ein besoldeter […] minister magistratus.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 208, 2
(schwäb.
, 1666
): es were ihm dan durch die beambte der fridbott durch eine hochere straff auferladen.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
246, 33
(moobd.
, 1627
): ist doch […] auch dises maistesthails von denen herrn kayserlichen beamten, dienern und andern nobilitirten personen […] beschehen.
Brinkmann, Bad. Weist.
14, 2
; Rwb
1, 1324
; Allg. Schau-Buͤhne
49, 3
; Helbig, Qu. Wirtsch.
3, 87, 15
; Gehring, a. a. O.
546, 39
; Hulsius
59
.‒
Vgl. ferner s. v. anblümen
.