banstein,
der
.1.
›Grenzstein‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. almendstein
Belegblock:
Schib, Urk. Laufenb.
290, 47/8
(halem.
, 1586
): was also gegen der stat innerthalb disen bannsteinen, sol für deren von Lauffenberg bann vnd das was vßerhalb disen ... bannsteinen gegen dem dorff Keisten für deren von Keisten bann [...] erkhandt werden.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
2, 315, 23
(schwäb.
, 1586
/91
): Ain jeder schultheis [...] soll [...] im jahr ain mall die jungen knaben auß dem dorf zu allen zehenden-, zweng- und bannsteinen fieren, damit dieselben in guete gedechtnuß gebracht werden.
Ebd.
299, 28
.2.
›Stein, den man um den Hals gehängt bekommt und mit dem man durch die Straßen gehen muß‹, eine Schand- bzw. Ehrenstrafe.Bedeutungsverwandte:
vgl. bagstein
Belegblock:
Mell u. a., Steir. Taid.
158, 23
(m/soobd.
, 1. H. 16. Jh.
): Ob sie [...] an unrödlichen tat erwischt wurde, sol sie offenlich den panstain alle gassen austragen.