büchsenschütze,
bussenschütze,
büxenschütze,
der
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.›Schütze, Kanonier, Büchsenschütze‹;
zu
büchse
3.Belegblock:
Joachim, Marienb. Tresslerb.
14, 6
(preuß.
, 1399
): 40 m. dem kompthur zur Balge, die her vor den meister Engilhardo deme buchsenschuczen gegeben.
Toeppen, Ständetage Preußen
2, 520, 10
(preuß.
, 1442
): Dorczu let man buchsenschutczen von fremden landen herin brengen, die man ouch uff das huws leget.
Ebd.
2, 525, 31
: Sunder von buchsenschutczen von Lubeck, wir bekennens, das wir eynen buchsenschutczen von Lubeck haben uffgenomen.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 321, 14
(hess.
, 1478
): die bussenschutzen, die an soliche porten hie und zu Saßenhusen zu kommen bescheiden sin.
Ebd.
1, 447, 11
(hess.
, 1574
): Der buchsenschutzen ordnung vor der Bockenhaimer pforten.
Chron. Nürnb.
4, 222, 14
(nobd.
, 15. Jh.
): Am 30. januarii kamen die von Nurnberg von Haydensfelt, heten 300 puchsenschutzen, 50 pfert, 4 karrenpuchsen.
Chron. Augsb.
4, 125, 17
(schwäb.
, v. 1536
): Den nechsten tag nach sant Jacobstag da kamen die bichsenschützen.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
76, 17
(schwäb.
, v. 1542
): Etlich buchsenschutzen unter ynen hetten sich versteckt in die hewser und wincklen.
Ebd.
231, 2
(schwäb.
, v. 1542
): zulest mußten sich die 8000 Türcken von grosser not wegen in ayn scharmitz in die enge, darynnen die buxenschutzen lagen, geben.
Roder, Hugs Vill. Chron.
7, 15
(önalem.
, um 1500
): und ließ man zů Engen acht hundert buͤchsenschitzen.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
143, 29
(oobd.
, 3. Dr. 15. Jh.
): Der macht sich pald auff mit den dinstlewten, als mit 200 pharden und mit 500 fuesknechten, darunder vil puchssenschutzen.
Qu. Brassó
5, 524, 40
(siebenb.
, 1615
): Sein die Buschsen-Schuetzen so mit den Hocken geschossen, in die Stadt kommen.
Maaler
81r
; Bücher, Berufe Frankf.
1914, 36
; Dietz, Wb. Luther
1, 357
; Preuss. Wb. (Z)
1, 853
; Bad. Wb.
1, 358
; Schwäb. Wb.
1, 1498
; Schweiz. Id.
8, 1739
.