auswickeln,
V.
›(etw. ?) auf-, herauswickeln‹; in beiden nicht-lexikographischen Belegen ütr. und refl.: ›sich aus etw. herauswinden‹.
Bedeutungsverwandte:
ausschlagen
erledigen
erlösen
abreden
Wortbildungen:
auswiklung.
Belegblock:
Ulner
138
(Frankf.
1572
): Erledigen. Außwickeln / außschlagen / erloͤsen / den Kopff auß den schlingen ziehen.
Luther. Hl. Schrifft. Sir.
29, 26
(Wittenb.
1545
): EJn Gottloser / so er Bürge ist worden / vnd gehet mit rencken vmb / das er sich auswickele / Der wird der straffe nicht entgehen.
Sachs
22, 64, 22
(Nürnb.
o. J.): Da wirt sich die falsch vernunfft fein außwicklen und ir sach gerecht glosiren.
Maaler
48r
(Zürich
1561
): Außwicklen. Euoluere, Explicare. Außwicklung. Euolutio, Explicatio.