ausklingeln,
ausklingen
V.,
letzteres unr. abl.
1.
›erklingen, ertönen; rauschen, plätschern‹.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse
92, 19
(
alem.
,
14. Jh.
):
[wir] zerspreiten únser turstigen adren wit uf ginende von grosser begirde gen dir, usklinglender gnadenricher brunne.
Ebd.
225, 4
:
Ein einges woͤrtli, daz da so leblich us klinget von minem suͤzen munde, úbertriffet aller engel sang.
Ebd.
242, 16
;
Bad. Wb.
1, 95
.
2.
›durch Klingeln, Läuten ein bestimmtes Zeichen geben, etw. bekannt machen‹; speziell: ›zum Essen, zum Heimgang läuten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
ausklopfen
 3,
ausläuten
 1.
Wortbildungen:
ausklingung
›Glockengeläute als Zeichen für die Bestrafung eines Verbrechers‹.

Belegblock:

Preuss. Wb. (Z)
1, 307/8
(
um 1480
);
Rwb
1, 1044
(a.
1544
).