ausbrehend,
part. Adj.;
zu
mhd.
brëhen
›leuchten, glänzen‹
(
Lexer
1, 346
).
›aufleuchtend, strahlend, aufglänzend, hervorbrechend‹; zu
brehen
(V.).
Älteres und mittleres Frnhd.; vorwiegend Texte der Mystik.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse
17, 8
(
alem.
,
14. Jh.
):
daz er daz usbrehend klar lieht gern heti bedeket.
Ebd.
390, 4
:
daz beschiht alles mit dem usbrehenden glanze der úberweslichen sunnen.
Vetter, Schw. zu Töß
39, 12
(Hs.
15. Jh.
):
gieng ain ussbrechender schinender glantz von sinen ogen.
Voc. Teut.-Lat.
c iijr
(
Nürnb.
1482
):
Außprechendes licht. radius oder liecht oder schein od’ glanst.
Bihlmeyer, a. a. O.
17, 19
;
59, 18
;
471, 9
.