aufsteigung,
die
;
-Ø/ –.
1.
›religiöse Erhebung, Steigerung, Erhöhung der religiösen Kräfte‹;
vgl.
aufsteigen
 3.

Belegblock:

Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
20, 10
f. (
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
die menschen, [...], die [...] ir meynung und synne allein darein und darczu tunt, also in diser geistlichen kunst, czucht und weißheit aufnemung, aufsteigung und meynung.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
2, 323, 1
(
Straßb.
1466
):
do in hungert er wolt essen: wann sy bereyten ims die auf steygung des gemúts viel auf in.
Ruh, Bonaventura
346, 30
f. (
orhein.
,
um 1480
):
dise wyß der uf stigung ist so uil kreftiger, als uil die kraft des uf stigenden ist innerlicher.
Buijssen, Dur. Rat.
206, 9
(
moobd.
,
1384
):
“Sursum corda“, daz ist: dy hercz auff, dy aufsteygung bedewtt.
Höver, Bonaventura. Itin. A
19
(
moobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
so seczen wir den nachsten stapffen der aufsteygumb.
2.
›günstige Entwicklung, Emporkommen, Aufstieg, Aufschwung‹;
vgl.
aufname
(s. v.
aufnemen
 7),
aufnemen
 5 (subst.),
aufsteigen
 5.
Bedeutungsverwandte:
aufnemen
 6 (subst.),
1
merung
 1,
fürdernis
,
gedeih
,
wachsung
,
zunemung
.

Belegblock:

Schöpper
54a
(
Dortm.
1550
):
Augmentum. Mehrung vffnemen zuͤnemung fuͤrdernus wachsung gedeyen vffsteigung.
3.
›Hang, Abhang‹;
vgl.
aufsteigen
 6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abfal
 3,
abhang
 2.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel
7, 44, 14
(
Straßb.
1466
):
das sy behielten die aufsteygung der berg durch die der weg nocht sein zuͦ jherusalem.
4.
s.
aufsteigen
 7.
5.
gegensätzlich zu
absteigung
 1.
6.
bedeutungsverwandt zu
gradation
 1.