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aufreisen,V., unr. abl.;
zu
mhd.
(-)rîsen
›fallen, steigen‹
(Lexer
).2, 459
1.
›aufbrechen, sich aufmachen, sich erheben‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. aufmachen
Belegblock:
v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
240, 17
(Augsb.
1476
): Bist du dañ also aufgerissen hinvndher zuͦ der kirchen oder sunst gegangen.
2.
›an jm. hängen bleiben, jm. nachgesagt werden, jm. zufallen‹.Belegblock:
Niewöhner, Teichner
509, 95
(Hs. ˹oschwäb.
, 1368
˺): in ainem zimmer | da etwaz ubelz wirt getaun, | die koment all wol der von. | nuͦr da ez ze lest uff riset, | der die andern haut gewiset | der muͦzz liden mængen sclag.