1
auflecken,V.;
zu
mhd.
lëcken
›lecken‹
(Lexer
).1, 1850
1.
›etw. auflecken, weglecken‹; ütr. z. B. auch vom Feuer, von der Sonne gesagt.Syntagmen:
salz a., feuer wasser a., sonne schne a.
Belegblock:
Schmitz, Schiltb.
70, 18
(Frankf.
1597
): wañ sie das gesaͤete Saltz wie andere Sahmen vielleicht wolten aufflecken.
Luther. Hl. Schrifft.
1. Kön. 18, 38
(Wittenb.
1545
): Da fiel das fewr des HERRN erab / vnd frass [...] stein vnd erden / vnd lecket das wasser auff jn der gruben.
Schwäb. Wb.
1, 395
.2.
›sich putzen, aufmachen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. aufbutzen
Syntagmen:
liebhaber sich a.
Belegblock:
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
370
.