auferbauen,
V.
1.
›etw. (Konkretes) errichten, bauen, aufbauen‹; ütr.: ›etw. (Abstraktes) aufbauen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
aufbauen
 1,
aufheben
 10.

Belegblock:

Chron. Augsb.
7, 319, 28
(
schwäb.
, zu
1558
):
in der neuen kirchen, so von unserm almuͦsen, schweiß und pluͦt auch auferbauet.
Ebd.
9, 61, 18
(
1544
/
45
):
domit er die kirchen und die statt, so in diser belegerung zerrissen, widerumb aufferbauen soll.
Turmair
4, 1056, 14
(
moobd.
,
1522
/
33
):
Julianus hat [...] die stet in Gallien von dem aschen und aus dem staub wider auferpaut.
Schwäb. Wb.
6, 1538
.
2.
›auf jn. bauen, jm. vertrauen‹.

Belegblock:

Goedeke u. a., Liederb.
13, 34
(
Nürnb.
1534
/
37
):
hab ir vertraut, gut auferbaut, | der herzallerliebsten mein.