aufbreiten,
V.
›etw. (unterschiedliche Bezugsgegenstände) ausbreiten, flach hinlegen; etw. (z. B. Mist) über eine Fläche zerstreuen‹.
Belegblock:
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
61, 37
(osächs.
, 1570
/7
): Vorm Gebürge, da der flaxbau nicht die geringste nahrung ist, pflegt man ihnen nur aufzuebreiten.
Rauwolf. Raiß
19, 17
([Lauingen
] 1582
): jhres Obersten Gezelt / darunder etliche schoͤne Teppich waren auffgebrait.
Winter, Nöst. Weist.
4, 29, 42
(moobd.
, 1452
/1552
, Hs. 16.
/17. Jh.
): Wan ainer den mist [...] lest ligen, so mag mahn auf der wißen aufbraiten.
Schwäb. Wb.
6, 1537
.