aufborgen,
V.
›von jm. etw. leihen, borgen‹; speziell: ›Schulden machen, (Geld) leihen‹.
Bedeutungsverwandte:
entlehen
 1,
entnemen
; vgl.
abborgen
 2,
abentlenen
,
1
aufbrechen
 13,
aufleihen
,
ausleihen
 2.
Syntagmen:
gotlose / prasser / schlemmer etw. a.
;
geld / zerung a.
;
bei jm. a.
;
sich des a.
(subst.)
enthalten
;
jm. zum a. verhelfen
;
aufgeborgte ware.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 162, 9
(
Köln
1582
):
Der gotlos thuͦt on hindersorgen | Von andern leuten gelt auffborgen, | Doch er bezalet nimmermer.
Dief./Wü.
100
;
Dietz, Wb. Luther
1, 124
;
Rwb
1, 852
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 225
;
Schwäb. Wb.
1, 367
.