atmetzen,
V.;
zu
ahd.
atumazzen
(
Lloyd/Springer
1, 393
);
zum Suffix vgl.
Henzen, Dt. Wortbildung.
1965, 227
.
›atmen‹; auch speziell: ›seufzen‹;
vgl.
atmen
.
Bedeutungsverwandte:
atmen
;
seufzen
.
Wortbildungen
atmetzung
(dazu bdv.:
atemzug
,
erquickung
 1,
erschnaufung
).

Belegblock:

Voc. inc. teut.
b iiijv
(
Speyer
um 1483
/
84
):
Atmẽatzẽ ode’ atmẽ habẽ.
Rot
347
(
Augsb.
1571
):
Respiration, Erschnauffung / Athmitzung / Athmzug / erquikkung.
Ebd.
354
:
Suspirirn, Seufftzen / seufftzer lassen. Jtem Atmitzen.
˹Hierher (?): Turmair
4, 84, 34
(
moobd.
,
1522
/
33
):
gar vil wörter bei uns in dem gemain brauch, die dasjenig so si bei uns auch bei den Kriechen haissen. Etlich wil ich [...] erzellen: ‘tür, übertür, wildtier [...], brot, knap, ämar, atmizen
[D:
atmuzen
],
atm, politei [...]’.
Ebd.
1, 351, 16
(
atmiten
; wohl fehlerhaft)˺;
Schmeller/F.
1, 35
.