anzeichnen,
V.
›jn./etw. schriftlich festhalten, aufzeichnen, notieren, vermerken‹.
Bedeutungsverwandte:
anschreiben
 3.
Wortbildungen:
anzeichnung.

Belegblock:

Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 157, 17
(
hess.
,
1598
):
daß keiner den andern, er sey gleich trucker oder gesell, umb schuldtwerth [...] willen aufftreibe, an die balcken und thüren anzeichne.
Luther. Hl. Schrifft.
2. Thess. 3, 14
(
Wittenb.
1545
):
SO aber jemand nicht gehorsam ist vnserm wort / den zeichent an durch einen Brieff.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
7, 187, 14
(
Straßb.
1466
; Var.
1. H. 15. Jh.
):
Wer gibet mir das meine wort werden geschriben? Wer gibt mir daz sy werden ausgeert
[Var. W:
angeczeichent
]
mit eim eysrin griffel.
Bernoulli, Basler Chron.
5, 33, 3
(
alem.
,
1381
):
zuͦ Straszburg sturben by 15000 angezeichneter menschen, on arm lút.
Winter, Nöst. Weist.
3, 259, 29
(
moobd.
,
1566
):
so mag der wiert in anzaichnen daß er nit laugnen mag.
Chron. Köln
2, 4r, 12
;
Opel, Spittendorf
18, 17
;
Serranus
15r
;
Maaler
28r
;
Harsdoerffer. Trichter
3, 126
;
Rwb
1, 792
.