anwinnen,
V., unr. abl.
›jm. etw. mit Gewalt entreißen‹; phrasematisch:
jm. den streit anwinnen
›jn. besiegen‹; vgl.
angewinnen
1.Bedeutungsverwandte:
vgl. abnemen
Belegblock:
Chron. Köln
1, 1321
(rib.
, Hs. 1. H. 15. Jh.
): [gemeinde] wonnen eme syn huys ane.
Ebd.
2, 154, 7
(15. Jh.
): verbonden sich zosamen, dem vurß herzogen van Cleve sin lant anzowinnen.
Große, Schwabensp.
63a, 32
(Hs. ˹nd.
/md.
, um 1410
˺): dar nach besaz konigh Karl de Romere vnde wan den strit in an.
Rwb
1, 789
.