anwünschung,
die
;
-Ø/-.
1.
›Glückwunsch‹;
vgl.
anwünschen
 1.

Belegblock:

Dief./Wü.
75
.
2.
›Annahme von jm. an Kindesstatt; Adoption‹;
zu
anwünschen
 2.
Bedeutungsverwandte:
aufname
(s. v.
aufnemen
 10),
erwälung
 6; vgl.
adoption
.

Belegblock:

Argovia
1, 90
(
halem.
, Hs.
A. 16. Jh.
):
Solten aber nach solcher vffnamb keine eliche kinder uolgen oder in währendter diser ehe Todtss verfahren, vff solchen fahl soll diese aufnamb vnd anwünschung vor vogt vnd rath gebracht [...] werden.
Reithmeier, B. v. Chiemsee
10, 10
(
München
1528
):
schickt Got seinen Sun, auf das [...] wir die anwünschung der sün empfingen.
Ebd.
99, 15
:
ain Burgerliche sybtschafft. die nach weltlichen rechten herkumbt aws anwüschung
[!]
der kind.
Rot
287
;
Rwb
1, 790
.