antriefeln,
V.;
zu (-)triefeln
›fasern‹ (Dwb 11, 1, 2, 466
).›etw. anzetteln, anstiften; sich ergeben, sich entwickeln‹.
Bedeutungsverwandte:
anfahen
angehen
anheben
anspinnen
anstiften
anzetteln
2
aufwickeln
beginnen
Syntagmen:
buberei / hader / unruhe / wiederwillen / zank a.
Belegblock:
Schöpper 2b (
Dortm.
1550
): Auspicari. Anfahen anheben beginnen angehen bestehen anspinnen antrifflen auffwickeln anzetteln anstifften.
Sachs
5, 276, 23
(Nürnb.
1534
): Es wirt sich noch andriflen | Ein hader bey dem trutz und tratz.
Ebd.
22, 514, 10
(1550
): Wo ich ein thw gen, | Vil ganzer pewtel ich zerkiffel; | Vil zenck und heder ich an-driffel, | Vil ganzer karten ich zwreis.
Schwäb. Wb.
6, 1524
; Schweiz. Id.
14, 398
.