anteidingen,
V.;
zu
mhd.
tagedingen, teidingen
›verhandeln‹
(Lexer
).2, 1388
1.
›jn. rechtsförmlich belangen, wegen eines Anspruchs gegen jn. klagen‹.Bedeutungsverwandte:
anlangen
ansprechen
anfahen
angreifen
Belegblock:
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
40, 14
(thür.
, 1474
): daz er nach derselbigen synes wybes tode von yrem bruder [...] angeteydinget wordin sy umbe sollich erbe.
Ebd.
278, 7
: daz der here von Gera er Laurin in den sachen nicht beschuldiget nach angeteydinget hat.
Preuss. Wb. (Z)
1, 183
; Rwb
1, 748
.2.
›um etw. klagen, etw. rechtsförmlich beanspruchen‹.Bedeutungsverwandte:
ansprechen
fordern
Belegblock:
Brinckmeier
1, 113
; Rwb
1, 748
.