anstraussen,
V.;
zu
Strauß
›Streit‹ (
Dwb
10, 3, 1005
).
›jn. überwinden, besiegen‹; auch im ütr. Sinne.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
angesiegen
 1.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged.
247, 60
(
1632
):
wie von deiner kühnen Faust | mancher Feind ward angestraußt.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 154, 12
(
Bautzen
1567
):
Hilff das wirs behalten mit vleiß, | Das vns der Teuffel nicht anstreiß, | Das wir in anfechtung bestehn.