anstalt,
die
.1.
›Haus, Heim, Wohnstätte‹; vgl.
anstellen
1.Bedeutungsverwandte:
vgl. ansiedel
das
).Belegblock:
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
27, 12
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): In zweifel bin ich, wo ich hin keren sol, mit gebrechen ist bekümert aller leut anstalt.
2.
›Ordnung, Vorkehrung, Regelung, Sachlage, Institution‹; zu
anstellen
10.Belegblock:
Allg. Schau-Buͤhne
43, 27
(Frankf.
1699
): Koͤnig Christian IV. [...] / welcher [...] viel herrlicher Ordnungen und Anstalten im Lande gemacht.
Rwb
1, 735
; Schweiz. Id.
11, 339/40
.3.
›Waffenstillstand‹; vgl.
anstal
4, anstellen
12.Belegblock:
Roder, Hugs Vill. Chron.
108, 8
(önalem.
, 1524
): man trüb sey wider heruß, gaben die bauren die fluͦcht, wurden ettliche erstochen, verbranten ettliche heusser, dribens vüch hinweg, machten ein anstalt.
4.
›Bitte, Ansuchen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. abbitte
Belegblock:
Wmu
1, 116
.