anschlagbrief,
der
.1.
›Wandpapier, öffentlich ausgehängtes Dokument‹; zu
anschlagen
2.Bedeutungsverwandte:
vgl. anschlagzettel
Belegblock:
Weizsäcker, Graupn. Bergb.
183, 34
(osächs.
, 1530
): ist durch den hern s.g. und die gwerken des stollens bewilliget, ein anslagbriff anzuslagen.
Rwb
1, 715
.2.
›Dokument, das die Steuerveranlagung enthält‹; vgl.
anschlagen
22; 23.Bedeutungsverwandte:
vgl. anschlagregister
anschlagrodel
anschlagzettel
Belegblock:
Mell u. a., Steir. Taid.
14, 14
(m/soobd.
, 1568
): dieselben register sambt den anschlagbriefen und quittungen.
Rwb
1, 715
.