anreien,
V.;
zu
mhd.
reien
›den Reigen tanzen‹
(Lexer
).2, 386
im Beleg in euphemistischer Verwendung: ›dran sein, an der Reihe sein‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. anstehen
Belegblock:
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
69,
Anm. 3 (schwäb.
, v. 1542
): die zu den pauren oder von ynen wöllten, erstach man, deßgleichen wa ain bundischer ergretzt ward, müst er auch anrayhen.