anloben,
V.
›etw. geloben, versprechen; sich durch ein Gelöbnis fest an jn./etw. binden‹;
zu
loben
6.Bedeutungsverwandte:
vgl. angeloben
Syntagmen:
(etw.
) mit handtastung / mit treue / bei seinen treuen / bei seinem eid / an eides stat a.
; a., das [...]
; oft Subst.Wortbildungen:
(zum Subst.) anlobenbrecher
anlöbnis
anlobung
Belegblock:
Barack, Zim. Chron.
3, 352, 18
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): musst er zuvor anloben, das er in der stat nit bettlen wollte.
Mell u. a., Steir. Taid.
239, 26
(m/soobd.
, 1638
): Der erwölte sol ein leibliches jurament zuvor praestiern oder an aides stat anloben, daß [...].
Müller, Alte Landsch. St. Gallen
134, 35
(halem.
, um 1600
/1740
): an Aids statt anloben mögend, daß [...].
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
379, 44
; Schwäb. Wb.
1, 237
; Schweiz. Id.
3, 995
; Rwb
1, 688
.