angsthaft,
angsthaftig
(letzteres seltener), Adj.
1.
›angsterregend, beängstigend‹; vgl.
angst
(die
) 1.Bedeutungsverwandte:
vgl. ängstig
angstsam
Syntagmen:
a. sorge.
Belegblock:
Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 213, 9
(Köln
1582
): Ich bin von allen seiten her | Mit not bedranget hefftig sehr, | Die mich vmringt angsthaffter weis.
Maaler
21v
; Henisch
82
.2.
›ängstlich, von Angst erfüllt, sorgenvoll‹; vgl.
angst
(die
) 2.Bedeutungsverwandte:
bekümmert
bekümmern
furchtsam
leidig
sorgfältig
sorgsam
angstfältig
ängstig
Syntagmen:
a. sein / werden
; jn. a. machen
; a. gemüt.
Wortbildungen:
angsthaftigkeit
angst
die
, 2).Belegblock:
Schmitz, Schiltb.
187, 8
(Frankf.
1597
): DIe Schiltbuͦrger waren angsthafft/wusten nicht was hierin zu thun das beste wehre.
Palm, Veter Buoch
24, 7
(schles.
, Hs. E. 14.
/A. 15. Jh.
): wis nicht angesthaft.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 327, 14
(Nürnb.
1631
): All Jammer [...] | Will ich mit Lieb vnd Schmertzen bedencken,| Wann mich der Todt angsthafftig macht.
Wickram
4, 23, 22
(Straßb.
1556
): Da nuͤn das kind starb / wurden seine knecht angsthafft.
Maaler
21v
(Zürich
1561
): Du bist zevil Angsthafftig vnnd zeforchtsam / Machest ein ding schwaͤr das aber nit ist / Suͦchst fünff fuͤß an eim schaaff da eben vier sind / Du machest auß einer richtigen sach ein vnrichtige.
Kehrein, a. a. O.
3, 143, 2
; Dasypodius
290r
; Maaler
467r
; Schwartzenbach B iv;
Henisch
82
; Schmidt, Hist. Wb. Elsaß.
12
; Schwäb. Wb.
6, 1513
.