aftersprache,
die
.1.
›Verleumdung, üble Nachrede, Lästerung‹; zu
aftersprechen
.Bedeutungsverwandte:
betrug
gerücht
murmurazie
afterkose
Belegblock:
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
2510
(rib.
, 1444
): De ghene die neit gerne en hoert | Achtersprache noch valsche wort.
Thiele, Minner. II,
27, 239
(Hs. ˹md.
/rhein.
, 1. V. 15. Jh.
˺): als mich die wroegers fel bedroeben | mit irre velsscher achter spraeche.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mt.
15, 19
(osächs.
, 1343
): Wan von dem herzen gên ûz bôse gedanken: manslacht, êebrechin, unkûscheit, dûbe, valsch gezůcnisse, aftirsprâche.
Meijboom, a. a. O.
2927
; 8681
; Buch Weinsb.
2, 380, 22
; Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mk.
7, 22
; Preuss. Wb. (Z)
1, 88
; Wrede, Aköln. Sprachsch.
64
.2.
›Versammlung, die auf eine vorangegangene Versammlung folgt, zusätzliche Versammlung‹.Belegblock:
Brinckmeier
1, 47
; Rwb
1, 463
.