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acht,
Zahlwort;
als Ordinalzahl
der achte
, auch
der achtend.
1.
als Kardinalzahl die Anzahl von etw. (z. B. Dingen, Personen, Münzen usw.) angebend, als Ordinalzahl die Reihenfolge kennzeichnend, ›acht‹.
Wortbildungen:
achtfach
,
achtfüssig
,
achthundert
,
achtmal
,
achtmondig
,
achttausend
,
achtwerbe
›achtmal‹.

Belegblock:

Kohler u. a., Peinl. GO Karls V.
26, 1
(
1532
):
Zum Achten, so einer [...] vmb gross gut rechtet.
Ebd.
27, 4
:
werden acht Argkwanige theill [...] von anzeigungen peinlicher frage funden.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
20, 17
(
schwäb.
,
v. 1542
):
Er machet ain kuntschaft uber die echter, da kamen yren acht, die erstach er all.
Primisser, Suchenwirt
44, 20
(
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
wêrn meiner acht, | Den widerriet ich disew vart | Dez hellhundes.
Henschel u. a., Heidin
1800
;
Froning, Alsf. Passionssp.
3210
;
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Luc.
2, 21
;
Jahr, H. v. Mügeln
113, 12r
;
Dienes, E. Gros. Witwenb.
41, 7
;
Bernoulli, Basler Chron.
5, 391, 8
;
Matthaei, Minner. I,
1, 1152
;
Voc. Teut.-Lat.
a vr
;
Sappler, H. Kaufringer
5, 217
;
Dasypodius
287v
;
Henisch
11
;
Wrede, Aköln. Sprachsch.
59
;
67
.
2.
zur Angabe der Uhrzeit gebraucht.

Belegblock:

V. Anshelm. Berner Chron.
5, 230, 15
(
halem.
,
n. 1529
):
morndes fruͤe zů aͤchten wider hie zů erschinen.
Turmair
4, 363, 19
;
Wrede, Aköln. Sprachsch.
59
.