abwerben,
V., unr. abl.
1.
›jm. jn. abwerben‹, auch: ›jm. Arbeit durch unlauteren Wettbewerb entziehen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abdingen
 1.

Belegblock:

Siegel u. a., Salzb. Taid.
148, 26
(
smoobd.
,
1694
):
es soll auch ainer dem andern sein verdingte dienstpotten nit abwerben in kainerlai weiß.
Winter, Nöst. Weist.
2, 924, 15
(
moobd.
,
1524
/
54
):
so hiet er denselben dienstpoten unrechtlich auß seinem dienst abgeworben.
Schmeller/F.
2, 982
;
Rwb
1, 340
.
2.
›etw. abstellen, abschaffen, beseitigen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abtun
 4.
Wortbildungen:
abwerbung.

Belegblock:

Wrede, Aköln. Sprachsch.
56a
.