absagbrief,
der
;
-/in allen Belegen
-Ø.
›Urkunde mit der Aufkündigung des Friedens, mit Fehde-, Kriegserklärung‹;
zu
absagen
 2.
Bedeutungsverwandte:
fehdschrift
.
Obd.

Belegblock:

Chron. Augsb.
5, 40, 11
(
schwäb.
,
1523
/
27
):
dan er hett 3 absagbrieff bei im im buosen, die stůnden an 3 fürsten.
Adomatis u. a., J. Murer. Bab. v.
224
(
Zürich
1560
):
Es schickt Künig Cyrus uß Persen dem Künig Baltazar zů Babylon ein offnen absagbrieff.
Tobler, Schilling. Bern. Chron.
1, 17, 2
(
whalem.
,
1484
):
Das [...] inen drig absagbrief von Bern, Solotern und Friburg [...] geantwurt wurden.
Turmair
4, 337, 7
(
moobd.
,
1522
/
33
):
allain die Baiern sollen im ein absag- und feindesbrief [...] geschikt haben.
Chron. Nürnb.
5, 679, 7
;
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
30, 11
;
Schwartzenbach
A vv
;
G iiv
;
Apherdianus
196
;
Volkmar
115
;
Obenaus, St. Jörgenschild.
1961, 43-44
;
Sahr, Dt. Literaturdenkm. II, A, Bd.
1, 47
.